Um Ihr Tier bestmöglichst behandeln und Sie so gut wie möglich beraten zu können, sind für uns vielfältige Informationen wichtig. Daher bringen Sie bitte zu Ihrem ersten Besuch folgende Unterlagen mit: Impfausweis, Dokumentation bereits erfolgter Behandlungen und Medikationen, eventuelle Laborbefunde, Röntgen-, CT- oder Ultraschallbilder.
Katze und Hund, Kaninchen, Meerschweinchen, Frettchen, Chinchillas, Hamster, Degus, Mäuse & Co – sie alle gehören zu unseren Patienten. Dank unseres großen interdisziplinären Spezialistenteams können wir auch viele andere Tierarten mit hoher Expertise behandeln.
Kommt darauf an. Selbstverständlich können Sie jederzeit einfach zu uns kommen – insbesondere auch in Notfällen sind wir jederzeit und rund um die Uhr für Sie da. Wenn es jedoch darum geht, nach einer Untersuchung bei Ihrem Haustierarzt eine weiterführende Diagnose zu stellen oder eine spezifische Behandlung durchzuführen, ist eine Überweisung sinnvoll.
Dahinter steht ein einfacher Grund, der oft übersehen wird: Ihr Tier kann leider nicht sprechen und uns sagen, was ihm weh tut oder wie es sich fühlt. Damit fehlt uns – anders als in der Humanmedizin – eine wichtige Möglichkeit, Krankheitsursachen feststellen zu können. Und so können wir eine eindeutige Diagnose stellen, die uns eine effiziente Behandlung ermöglicht.
Im Sommer unterwegs im Wald, auf Feldern und Wiesen ist nicht nur sehr schön, sondern kann auch sehr gefährlich werden. Denn hier lauern Zecken und können für Mensch und Tier zur Gefahr werden. Denn die Übertragung von Krankheitserregern kann zu schweren Erkrankungen wie FSME und Borreliose führen. Da es im Fell der Tiere weitaus schwieriger ist, die festgesaugte Zecken zu entdecken als bei uns Menschen, sollten Sie auf jeden Fall einen Zeckenschutz einsetzen. Zum Schutz Ihres Tiers – und zu Ihrem eigenen Schutz.
Wenn Ihr Vierbeiner über längere Zeit keine Lust zu fressen hat, offensichtlich matt und schlapp ist, müde oder apathisch wirkt, könnten dies Symptome für eine Erkrankung sein. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, Fieber sei an der Temperatur der Schnauze zu erkennen, ist die verlässliche Methode das Fiebermessen im Anus. Dafür können Sie ein normales Fieberthermometer nutzen. Um die Prozedur für Ihren Liebling etwas angenehmer zu machen, sollten Sie die Spitze des Thermometers mit Vaseline einschmieren. Ab einer Temperatur von 39 Grad Celsius sollten Sie zu uns in die Praxis kommen.
„Bones and Raw Foods“ – so die ursprüngliche Definition des aus den USA stammenden Ernährungstrends. Die Abkürzung „BARF“ lässt sich dann direkt in „barfen“ übertragen. Die dahinterstehende Fütterungsmethode orientiert sich an den originären Fressgewohnheiten des Wolfs. So stehen beim Barfen dann auch ausschließlich rohes Fleisch inklusive Knochen, rohes Gemüse und Obst auf dem Futterplan. Dahinter steht die Überzeugung, dass beim Kochen bzw. Weiterverarbeiten der Nahrungsmittel wertvolle Vitamine und Mineralien verloren gehen. Klingt gut, aber dennoch ist Vorsicht geboten. Denn nur eine ausgewogene Ernährung in richtigen Rationen ist auch gut für Ihr Tier. Um hier sicher zu gehen, empfehlen wir eine Rationsbestimmung durch ein spezialisiertes Institut, wie z. B. das Institut für Tierernährung der Universität München, Hannover und Wien.
Dank der Impfungen sind viele Erkrankungen bei Hunden und Katzen heute nur noch selten. Vor diesem Hintergrund impfen immer weniger Menschen ihre Tiere und importieren häufig Tiere aus anderen Ländern – dies führt wiederum zu einer stärkeren Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Gerne beraten wir Sie umfassend zu einer Impfung Ihres Tiers – dabei orientieren wir uns stets an den Empfehlungen der ständigen Impfkommission. Wichtig zu wissen: Für Hunde, Katzen und Frettchen besteht Impfpflicht gegen Tollwut für den Fall, dass Sie verreisen möchten (mit EU-Heimtierausweis).
Durchfall, Schnittwunde, Kratzer, Zeckenbiss oder Beule - auch bei unseren Tieren ist manchmal eine gut bestückte Hausapotheke sehr wichtig. Darin sollte Folgendes enthalten sein:
Bitte beachten: Schmerzmittel aus der Humanmedizin sollten bei Tieren nicht ohne Rücksprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden.
"HD" und "ED" sind die Abkürzungen für die Erkrankungen Hüftgelenkdysplasie und Ellenbogendysplasie. Um in Deutschland als Zuchthund zugelassen zu werden, muss ein Hund vorab auf beide Erkrankungen untersucht werden. In der Regel erfolgt die HD/ED-Röntgenuntersuchung mit 15 Monaten. Gemäß den Vorgaben des Zuchtverbands muss diese unter Vollnarkose stattfinden, um Aufnahmen in aussagekräftiger Qualität zu erhalten. Bei der HD-Röntgenuntersuchung handelt es sich jedoch nicht um eine funktionelle Hüftuntersuchung. Diese führen wir in einer Hüftfrühuntersuchung beim Welpen vor der 16. Lebenswoche durch. Denn zu diesem frühen Zeitpunkt können wir noch Einfluss auf die Entwicklung der Hüfte nehmen.