„Zahnkatastrophe“ mit Happy end

„Zahnkatastrophe“ mit Happy end

Die Häsin Maya

Maya kam über den Kaninchenschutz e.V. zu uns. Mit diesem Verein sowie dem Kaninchenraum verbindet uns eine enge Zusammenarbeit, da wir nicht nur die Tiere ärztlich versorgen, sondern darüber hinaus einen Beitrag zum Tierschutz leisten. Während der Kaninchenschutz u. a. Halter zu allen Fragen rund ums Kaninchen berät, Infostände betreut und Tiere vermittelt, hat sich die Betreiberin des Kaninchenraums auf chronisch kranke und gehandicapte Langohren spezialisiert. Beide Vereine unterstützen wir durch regelmäßige Spenden.

Zahn um Zahn

Maya lebt, wie viele Kaninchen, derer sich der Kaninchenschutz angenommen hat, in einer Pflegestelle. Als sie uns vorgestellt wurde, sah es nicht gut aus: Ein Abszess am Auge war sichtbar, was meist auf eine ernste Zahnerkrankung hindeutet. Zahnerkrankungen bei Kaninchen gibt es häufig; in den seltensten Fällen sind es angeborene Fehlstellungen der Zähne. Die meisten Zahnprobleme entstehen vielmehr durch unsachgemäße Haltung und Fütterung. In Mayas Fall hatten sich die Zahnwurzeln, die, wie die Zähne auch, lebenslang wachsen, bereits so weit in die Kieferhöhle gebohrt, dass das Auge betroffen war. Die arme Kleine musste höllische Schmerzen gehabt haben, bevor sie in die Pflegestelle und dann zu uns kam. Zunächst versorgten wir das Auge; hernach entfernten wir in mehreren Sitzungen sämtliche betroffenen Backenzähne. Solche Eingriffe bergen stets ein Risiko, da manche Kaninchen eine Narkose nur schwer verkraften. Doch Maya hat es geschafft und genießt zu unserer Freude ihr neu geschenktes Leben bei ihrer Pflegefamilie.

Übrigens: Wer dabei sein will, wie unsere Heimtier- und Zahnspezialistin Dr. Janine Lautersack Mayas Auge versorgt, sollte am Freitag, 1. Dezember 2017, die Tierarztgeschichten im SWR einschalten!

Die Mitralklappenendokardiose

Die Mitralklappenendokardiose

Die Mitralklappenendokardiose ist die häufigste Herzerkrankung des Hundes. Es handelt sich um eine Erkrankung der linken Herzklappe. Bei manchen Hunden ist zusätzlich die Klappe auf der rechten Seite betroffen. Die Klappen verändern und verdicken sich im Verlauf der Erkrankung und schließen dann nicht mehr richtig.
Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Die DCM ist eine Herzerkrankung, bei der eine reduzierte Pumpkraft des Herzmuskels festgestellt werden kann. Als Folge entsteht unter anderem eine Vergrößerung (Volumenüberladung) des Herzens. Bei weit fortgeschrittener Erkrankung besteht außerdem das Risiko eines Lungenödems (Wasser in der Lunge).
Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)

Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)

Die HCM ist die häufigste erworbene Herzkrankheit der Katze. Es handelt sich hierbei um eine Verdickung des Herzmuskels aufgrund einer Herzmuskelerkrankung. Als Folge kann sich das Herz nicht mehr adäquat mit Blut füllen und es kommt bei weit fortgeschrittener Erkrankung zu einem Rückstau des Blutes.